Mutmacher Jan Bergner von der Youth Bank

©  startsocial, Thomas Effinger

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1. Wer seid ihr und was waren die Beweggründe für die Gründung eurer Initiative?

Youth Bank ist ein Modell zur Förderung von Jugendengagement, das seit 2004 erfolgreich jugendliche Ideen unterstützt und fördert. Junge Menschen bis 25 übernehmen in einer Youth Bank Verantwortung für ihre Stadt, indem sie Gleichaltrige motivieren und dabei unterstützen, gemeinnützige Projekte anzustoßen. Eine Youth Bank arbeitet wie eine kleine Stiftung vor Ort und bietet Beratung auf Augenhöhe sowie bis zu 400 Euro zur Umsetzung konkreter Ideen. So verändern Jugendliche ihre Stadt. Und sich selbst, denn sie lernen viele Dinge, die in der Schule oft zu kurz kommen: von Projektplanung, über verantwortungsvollen Umgang mit Geld, bis zu Teamwork. Gleichzeitig gewinnt Youth Bank junge Leute oft erstmals für ehrenamtliches Engagement – auch diese Erfahrung wirkt weit über das eigentliche Projekt hinaus. Weiterlesen…

Einladung zum ersten D+ Stammtisch

Liebe Freundinnen und Freunde von D+ Gruppe 2Demokratie Plus,

am 22.6.2015 haben wir unsere Initiative mit dem D+ Blog gestartet. Wir freuen uns, dass seitdem unser Netzwerk stetig wächst – aus vielen Interessierten, Engagierten aber auch Unzufriedenen, die unser Ziel teilen, neue Wege zu gehen und unsere Demokratie nachhaltig zu verbessern und voranzutreiben.

Wir wollen damit weitermachen, Menschen, die sich für Demokratie engagieren, eine Plattform zu geben und miteinander zu vernetzen!

Deshalb möchten wir  Euch/ Sie gerne einladen zu unserem ersten

Demokratie Plus Stammtisch

am Mittwoch, den 15.07.2015, 18.30 – 20.00 Uhr

in der Böse Buben Bar, Marienstraße 18, 10117 Berlin.

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Mutmacherin Christine Doering von Stalking Justiz

© privat

1. Wer bist du und was waren die Beweggründe für die Gründung deiner Initiative?

Ich bin eine junge Frau, die direkt in ein Leben mit Politik und Engagement hineingeboren wurde, da mein Vater aktiv in der Lokalpolitik war und als Umweltschützer z.B. gegen Olympia in Garmisch-Partenkirchen gekämpft hat. Zum Glück hat er dieses Engagement an mich weitervererbt. Außerdem habe ich die Informationsplattform www.stalking-justiz.de gegründet um Betroffene, Fachleute und Interessierte besser zu informieren und auf Defizite hinzuweisen. Weiterlesen…

Katja Kipping: Einmischen statt meckern

© photocultur

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Im vorigen Jahr hat ein bekanntes Nachrichtenmagazin ein Ranking der Berufsstände veröffentlicht, bei dem für die Platzierung das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger maßgeblich war. Sie ahnen sicher, was jetzt kommt: Mit 15,1% sind Politiker ganz am Ende des Rankings gelandet. Selbst Versicherungsvertreter genießen mehr Vertrauen, als Politikerinnen und Politiker. Ich finde ja, dass hier etwas nicht stimmt, im Lande, wenn den gewählten Vertretern des Volkes weniger vertraut wird, als einem Profifußballer, der es immerhin auf 38,8 % Vertrauen bringt. Weiterlesen…

Wir können alles, außer leben

Jagoda Marinić 1„Demokratie, das ist nicht nur ein Kreuz, das man alle paar Jahre setzt.“ Demokratie ist weit mehr. Das war früher der Besorgnissatz in Sachen Demokratie. Vor zehn Jahren noch. Heute lautet er „Wie kriegen wir die Leute dazu, dass sie ein Kreuz machen?“ Mehr wollen wir gar nicht mehr. Die weltoffene WELT ernennt dann auch kurzum den Nicht-Wähler zum neuen Typus des mündigen und entschlossenen Demokraten, weil der den Politikern endlich klarmacht, dass sie nicht wählbar sind. Das ist ungefähr so logisch, wie Eltern, die nie da sind, zu sagen, dass sie gute Erzieher sind. Mag sein, dieser nichtwählende Bürger ist ein ehrlicher Zeitgenosse. Es ist aber vor allem ein Zeitgenosse ohne Wahloptionen. Und somit muss sich auch die WELT fragen: Nehmen diese oft 50% Nichtwähler denn noch Teil an dieser Demokratie, wenn ihnen das Wählen abhanden kommt? Bei der letzten OB Wahl in Mannheim gingen – bei drei Kandidaten – nur noch 30% zur Wahlurne. Und wie sollten Politiker so noch an Wähler kommen? Oder an ihre Interessen. Weiterlesen…